Dienstag, 17. September 2013

kleine Ursachen große Nachwirkungen

Der nächste ungeplante Zufall in den Weiten Canadas, in Cranbrook BC, auf der Hausstrecke von Markus, stand ich an der Ampel und wollte zu einem Kunden abbiegen, als er an mir vorbei flog, und da war nichts verabredet. Leider reichte es zeitlich nicht zum gemeinsamen Kaffee.

      

Ein Schwarm Moskitos im Herbst, ( sind ja kleine Viecher ) und es war ausgiebiges ( großes ) Scheibenputzen angesagt. Markus der diese Stelle 20 Minuten vor mir durchfuhr, wollte nur noch aus dem Seitenfenster schauen zum Weiterfahren, er ist ja auch jünger und gelenkiger als ich.


               
 
Dann erwischte mich mein erster breakdown. Erst ordentlich dem Schild gefolgt.

                                           
 
Und beim Check war unglaublicherweise ein Reifen fast platt. Glücklicherweise eine leichte Ladung, so nahm der Pneu keinen Schaden, der tireguy kam zügig, und nach zwei Stunden rollte ich schon wieder.

                  
 
Der Übeltäter, und dann auch noch selbstschneident, hätte die nicht woanders bohren können ??

                   

Man hätte die Schraube noch verwenden können, aber sie starb den Tod im Straßengraben


take care and see you soon



Samstag, 14. September 2013

Um die Wurst - gefahren

Als in den tiefen Wäldern British Columbias der Kaffee mal wieder zur Neige gegangen war, und der Chauffeur Nachschub brauchte, fand sich das "Grizzly Inn" am Straßenrand. Davor genügend Parkplatz für den Truck, also Anker werfen und Coffeee Mug auffüllen. Bei dem üblichen small talk stellte sich heraus, dass Rudolph, ein deutscher Metzger, sich vor ein paar Jahren im Nachbarort selbständig machte und seitdem unter anderem auch Landjäger produziert. Die waren mal richtig gut, ich konnte mich gerade noch beherrschen und eine Kostprobe mit nach Calgary bringen.
                           

Es gab auch Cranberry flavour Salami Sticks, sehr lecker. Die Wurst kann man absolut empfehlen, leider, aus Vorsicht, zuwenig eingekauft, naja, Fehler passieren. Die Behauptung man könnte sich in Canada nicht ordentlich ernähren wurde somit ein weiteres Mal widerlegt.
Die Woche lief ansonsten im schon gewohnten Trott, es arbeitet sich zunehmend leichter, für mich, dafür ist jetzt für meine Beste alles neu.


Das Geld liegt auf der Straße, die





landschaftliche Abwechselung im Wild Rose Country Alberta macht es aus :-) Die eigentliche Arbeit wartete während des Resets zuhause auf mich, davon später mehr.




take care and see you soon 



Donnerstag, 5. September 2013

25 % Integration

integrieren sollte man sich als Ausländer, und das sind wir ja, fast überall auf der Welt. Der Canadier als solcher pflegt mindestens 4 große Hobby´s. Jagen, Fischen, Golf und Camping. Wir haben uns für Camping entschieden, da wir die überwältigende Natur einfach lieben. Über die anderen Hobbys reden wir ein andermal. Natürlich musste zuerst ein Zugfahrzeug für den Trailer gefunden werden. Diesel wollte ich gerne, die Benziner zum ziehen, naja. Neu kann ich mir nicht leisten, und die Abgasgeschichten mit Ad Blue, ja, haben wir auch in Canada im Truck usw – kein Bock. Also auf die Suche nach einem gepflegten alten Pick Up Diesel in Canada, gar nicht so einfach, obwohl Alberta angeblich die höchste Pick Up Dichte Nordamerikas hat, aber gelungen.


                        

Genug PS sicherlich, Drehmoment jenseits der 800nm, 4WD, das Differenzial groß wie ein handelsüblicher Medizinball, natürlich 5 Gang Allison Automatic Getriebe, Plüschpolster usw, Herz was willst Du mehr, dagegen ist unser Jeep ein handliches Stadtauto, aber so war es ja geplant. Jetzt also Trailersuche :-)), ( nein, nicht wie in der Firma ) im September und Oktober angeblich die beste Zeit für used ones, also bitte Daumen drücken. Zur letzten Tour ein kleiner Nachtrag, es gab am nächsten Morgen noch ein kleines Fotoshooting am Skeena River, das ich Euch nicht vorenthalten möchte. Natur pur, ich habe den Ottern beim Fischen zugesehen, leider zu weit weg und zu schnell für ein brauchbares Foto.


                   

Wie geschrieben, kein See, ein Fluß.



                   

So rollt die Zeit unter den Michelins ins Land, die Camper werden spürbar weniger in den Rockies. Nach dem ersten September Wochenende, ( Long Weekend Labour Day incl. Montag ), werden hier die selten vorhandenen Randsteine „hochgeklappt“, dabei beginnt jetzt erst eine wunderschöne Jahreszeit – Indiansummer – Da gibt es dann öfter mal ähnliche Himmelsfarben wie hier beim Feierabend, wieder mal auf einem ordentlichen Truckstop



                   

 

take care and see you soon